Auch mit Corona-Virus  auf der Suche nach dem besten Vorleser

Das gab es in der Geschichte des Vorlesewettbewerbes an der Albert-Schweitzer Realschule plus noch nie:  Ein Vorlesewettbewerb inmitten einer weltweiten Pandemie! Aber natürlich konnte auch das Corona-Virus uns nicht davon abhalten, den besten Vorleser unserer Schule aus allen Schüler*innen der Stufe 6 zu ermitteln. Nur war im Jahr 2020 alles anders!!!

Die Vorbereitungen auf dieses Ereignis wurden im Vorfeld wie immer im Deutschunterricht der sechsten Klassen geleistet. Hier wurden in spannenden Klassenentscheiden jeweils die  besten Vorleser einer jeden  Klasse ermittelt. Allerdings alles unter strenger Berücksichtigung der  AHA + L –Regeln!

Am 11. Dezember war es dann soweit: Die vier Klassensieger traten vor der Jury, die aus den Deutschlehrerinnen Frau Eberz, Frau Sasse und  Frau Meis sowie Schulleiterin Sattler bestand, zur Corona-Ausgabe des Wettbewerbs an.

Dieses Jahr konnte die Veranstaltung natürlich leider nicht wie üblich in unserer Schulbibo mit allen Schüler*innen der Stufe als Zuschauer stattfinden, aber dafür hatten sich Herr Salomon und Frau Meis etwas ganz Besonderes überlegt. Der Wettbewerb fand – mit Masken, ganz viel Abstand und Glastrennwänden – in unserem Feierraum statt und wurde mithilfe vieler technischer Hilfsmittel, die Herr Salomon eigens dafür aufgebaut hatte, als Livestream in die Klassenräume der 6a und 6b übertragen.

In der ersten Runde lasen die Schüler und Schülerinnen aus einem von ihnen selbst ausgewählten Buch einen vorbereiteten Abschnitt vor. Hier wurden ganz unterschiedliche Bücher vorgestellt,  so z.B. „Miles & Niles“, „Alea Aquarius“, „Dork Diaries“ und der altbekannte Klassiker „Gregs Tagebuch“.

Schwieriger und damit auch aufregender wurde es in der zweiten Runde, in der ein unbekannter Text vorgelesen werden musste. Frau Meis, die Moderatorin des Vorlesewettbewerbs,  stellte dazu das Buch „ Vorsicht – bissig“ von Charlotte Habersack vor.  In dem Buch geht es um Nemo, der eines Tages ein geheimnisvolles Päckchen erhält. „Bitte nicht öffnen!“ steht darauf. Für Nemo eine klare Sache: Natürlich macht er das Päckchen auf … Und dann passieren drei Dinge:

  1. Eine Plüschfigur springt heraus, ein verfressener Yeti-Ritter namens Icy-Ice-Monsta – quicklebendig!
  2. Draußen schneit es – und das mitten im Sommer!
  3. Und der Yeti wird groß. Sehr groß. Zweieinhalb Meter groß!

Während die Kleinstadt Boring in Schnee und Eis versinkt, kommen Nemo und seine Freunde ordentlich ins Schwitzen. Denn wie, bitteschön, versteckt man einen Yeti? Ein turbulenter Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Nach den zwei spannenden Leserunden zog sich die Jury zur Beratung zurück und schließlich stand das Ergebnis fest: Schulsieger wurde Simon Schiffer aus Klasse 6a und den 2. Platz gewann Alina Cenkel aus Klasse 6b.

Bei der Siegerehrung lobte Schulleiterin Frau Sattler noch einmal das Engagement und die Leseleistung aller Teilnehmer, besonders auch unter diesen schwierigen Bedingungen in Pandemiezeiten.

Für alle Vorleser gab es Urkunden und einen großen Schokoladen-Nikolaus; die Sieger erhielten zusätzlich Büchergutscheine.

Anfang des Jahres  wird Simon nun  unsere Schule beim Stadtentscheid vertreten. Ob dieser dann vielleicht nur digital oder doch schon wieder in den Räumen der Kinder- und Jugendbücherei der Stadt Koblenz stattfinden kann, steht heute noch nicht fest, aber wir wünschen  ihm schon heute viel Erfolg und drücken ganz fest die Daumen. Und eines hoffen wir ganz fest, nämlich dass der Vorlesewettbewerb im kommenden Schuljahr wieder in der Schülerbibo in „echter Gemeinschaft“ stattfinden kann!!!